Brandenburger Ministerin bei Unwetter von umstürzendem Baum getroffen!

Es waren bange Stunden: Ärzte und Angehörige befürchteten das Schlimmste. Eine Querschnittslähmung. Aber nach der Not-OP: die große Erleichterung. Diana Golze (42, Linke), kann Arme und Beine bewegen.

Heftige Unwetter in Italien verletzten Brandenburger Sozialministerin

Brandenburgs Sozialministerin wurde bei einem Unwetter an ihrem Urlaubsort in Italien schwer verletzt! Donnerstagnachmittag auf dem Campingplatz in Cavallino-Treporti nahe Venedig. Heftige Unwetter (bis zu Windstärke 10) ziehen über die Region hinweg.

Ein Feuerwehrmann, der in der Gegend Urlaub macht, zur Zeitung „Corriere della Sera“: „Die Bäume um mich herum stürzten um und einer traf eine 42-jährige Touristin.“ Offenbar handelt es sich dabei um die Ministerin. Nach B.Z.-Informationen erleidet die Mutter von zwei Kindern bei dem Unglück einen Wirbelbruch.

Zusammen mit einem Arzt durchbricht der Feuerwehrmann die Äste, bis die Frau befreit ist. Die Verletzte transportieren sie auf einem Surfbrett liegend zum Strand. Von dort bringt der Rettungshubschrauber sie in ein Krankenhaus.

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Diana Golze wird noch in Italien operiert, anschließend auf eine Normalstation verlegt. In der Woche nach dem Unwetter, erholt sie sich schon in einer Brandenburger Klinik. Laut ihres Ministeriums schreitet die Genesung zwar voran, kann aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Insgesamt drei Schwerverletzte auf Campingplatz

Linken-Chef Dietmar Bartsch (59) twitterte am Freitag: „Bin zutiefst entsetzt. Wünsche meiner Freundin @GolzeDiana, dass sie rasch wieder gesund wird. Ihrem Mann und den beiden Kindern viel Kraft!“

Insgesamt wurden bei dem Unglück auf dem Campingplatz drei Menschen schwer verletzt. In ganz Norditalien gab es 50 Verletzte wegen der starken Unwetter.

Auch die Verwaltungsangestellte Sabrina Förster (27) aus Neukölln campiert zurzeit mit Familie und Freunden in Cavallino-Treporti: „Wir waren im Zelt, als ein Baum umstürzte und nur einen Meter neben meiner acht Wochen alten Tochter einschlug.“ Alle kamen mit dem Schrecken davon. „Wir waren in Todesangst“, so Förster.