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Mehr Platz, mehr Licht

So sieht die Berliner Schule der Zukunft aus

Statt langer Gänge hat die Schule der Zukunft ein zentrales Forum
Statt langer Gänge hat die Schule der Zukunft ein zentrales Forum Foto: Promo SBH Schulbau Hamburg

Für vier Milliarden Euro sollen in den nächsten zehn Jahren 30 neue Gebäude errichtet werden. Weil sie schnell gebraucht werden, soll die Bauzeit verkürzt werden.

Von Sebastian Beug

Mehr Platz, mehr Licht, mehr Miteinander – so sieht die Berliner Schule der Zukunft aus. Für vier Milliarden Euro will das Land in den nächsten zehn Jahren mehr als 30 neue Schulen bauen.

Viele Schulgebäude der Hauptstadt sind noch aus der Kaiserzeit. Doch Berlin ist eine multikulturelle Stadt. Weil die Bildungseinrichtungen Ganztagsunterricht bieten und auch Förderkinder aufnehmen (Inklusion), soll die Schule der Zukunft anders aussehen.

Damit Schüler und Lehrer genügend Licht und Platz haben, wird viel Glas verbaut (Foto: Promo SBH Schulbau Hamburg)
Damit Schüler und Lehrer genügend Licht und Platz haben, wird viel Glas verbaut (Foto: Promo SBH Schulbau Hamburg) Foto: Promo SBH Schulbau Hamburg

Bildungssenatorin Sandra Scheeres (46, SPD) bei der Präsentation eines aktuellen Expertenberichts: „Schule hat sich in den letzten Jahren stark verändert.“ Bausenatorin Katrin Lompscher (54, Die Linke): „Die Berliner Schule der Zukunft ist ein Aufbruch in eine neue Zeit.“

An dem Bericht haben über 70 Architekten, Pädagogen, Lehrer, Schüler, Eltern und Beamte gearbeitet. Statt langer Gänge soll es ein zentrales Forum geben. Lehrerzimmer und Klassenräume sollen verglast werden. Pro Kopf ist auch deutlich mehr Platz vorgesehen – ganze zwölf statt bisher neun Quadratmeter.

Mensa und Schulaula könnten künftig in einem großen Raum kombiniert werden (Foto: Promo SBH Schulbau Hamburg)
Mensa und Schulaula könnten künftig in einem großen Raum kombiniert werden (Foto: Promo SBH Schulbau Hamburg) Foto: Promo SBH Schulbau Hamburg

Berlin wächst, deshalb strömen in den nächsten zehn Jahren 80.000 Kinder mehr in die Berliner Schulen. Weil die neuen Gebäude schnell gebraucht werden, soll die Bauzeit halbiert werden – von acht bis zehn auf vier bis fünf Jahre.

Einen Teil des Genehmigungsverfahrens hat Bausenatorin Lompscher schon von den Bezirken auf ihre Verwaltung verlagert. 30 mögliche Baugrundstücke sind schon im Gespräch, bald soll ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden.

Themen: Immobilien in Berlin Katrin Lompscher Sandra Scheeres Schule
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